Terror? Bei uns nicht!
Zwrei angebliche Unfälle gaben den Behörden nichts zu denken. Denn eines ist klar: Österreich ist die Insel der Seligen, Terroranschläge gibt es nur woanders.
Fall eins: Ein PKW verirrt sich angeblich in einen Straßenbahntunnel in Wien. Bleibt auf den Schienen liegen. Das Auto wird geborgen. Keiner fragt, warum, wieso, keiner denkt den logischen nächsten Schritt weiter.
Fall zwei: Ein Auto – ein Kleinwagen sogar – rast in eine Kaserne in Salzburg. Durchschlägt ein Gittertor, durchschlägt einen Schranken, bleibt erst dann liegen. Was sind Absicherungen und Bewachung wert? Keiner der Wachsoldaten reagierte.
Was wäre, wenn? Wären diese Autos mit Sprengstoff bestückt gewesen, wären im Fall eins wichtige Verkehrsverbindungen in Wien auf einen Schlag lahmgelegt worden, mit wahrscheinlich zahlreichen zivilen Opfern. Wäre im Fall zwei eine Kaserne des österreichischen Bundesheeres schwer getroffen worden, mit einer Anzahl toter Soldaten.
Die österreichischen Behörden könnten sicher sein – hätten sie es realisiert – dass diese angeblichen Unfälle sehr genau beobachtet und ausgewertet wurden. So leicht ist es, in Österreich ein Auto an ein bestimmtes Ziel zu bringen.
Polizei und BVT werden dafür bezahlt, auch den nächsten Schritte weiterzudenken. Was wäre, wenn? Können sie das nicht, sieht es um die Sicherheit in Österreich sehr schlecht aus.