LR Health & Beauty: Beendigung Partnerschaft endet im Fiakso
LR Health & Beauty steht an sich für hochpreisige Nahrungsergänzungsmittel um den Rohstoff Aloe Vera. In einer selbstständigen Vertriebsstruktur vertreibt das Unternehmen LR Health & Beauty mit Sitz in Innsbruck nebst anderen EU Ländern seine zumeist aus den USA oder Deutschland stammenden Produkte. Einem ehemals im Wege der selbstständigen Vertriebsstruktur gewonnenen Partner blüht nun massiv Ungemach.
Alles begann mit einer Erstbestellung hochpreisiger Nahrungsergänzungsmittel um satte 300 Euro. Wiederholt war der ehemalige LR Health & Beauty Partner telefonisch massivst angeworben worden. Selbst spät abends klingelte das Telefon. Eine Bekannte bewog das Erreichen der höchsten Punktezahl dieses Multilevel Marketing dazu mit teils abstrusen Methoden Partner zu gewinnen. Wer auf der Erfolgsleiter ganz nach oben klettert, kann angeblich 1500€ pro Monat verdienen und erhält obendrein ein Luxusauto – so die Versprechungen von LR Health & Beauty.
Die Bekannte, sie betreibt auch noch eine Shiatsu Praxis, dürfte der Ausstieg ihres Bekannten aus dem Partnerprogramm nun bitter aufstoßen. Anstatt diese Entscheidung zu respektieren, flattern bei Dritten obskure Nachrichten ein: Sie werde bedroht und gestalkt und bald lande ihr ehemaliger Freund im Bau!
Das wahre Opfer sieht die Tatsachen verdreht, denn seit mehreren Wochen ist der einstige LR Health & Beauty Partner massiven Bedrohungen, Stalking und Belästigungen ausgesetzt. Schon früher sei die nun enttäuschte Heilpraktikerin mit obskuren Geschichten und Handlungen aufgefallen.
Das Unternehmen selbst äußert sich zu diesen Auswüchsen nicht. Zumindest werde man aber die Daten des ehemaligen Partners gemäß der AGB löschen. Für alle weiteren Anliegen habe der ehemalige Partner seine Bekannte zu kontaktieren.
Der will nun seinem Rechtsanwalt die Causa übergeben und mit Klage wie Strafanzeige vorgehen.
Wie BLITZNEWS Recherchen zeigen, entpuppen Multilevel Marketing Systeme erst nach dem Ausstieg ihr wahres oft Sekten artiges Gesicht. Ein Experte dazu rät gegenüber BLITZNEWS zur polizeilichen Anzeige und anwaltlichen Abmahnung. Verbraucher können sich außerdem an die Arbeiterkammer und ähnliche Stellen wenden.